Bebris Tsikhe Festung

Eingetaucht in die Geschichte erhebt sich die Bebris Tsikhe Festung, auch bekannt als Bebristsikhe, majestätisch in der Stadt Mtskheta in der Region Mtskheta-Mtianeti. Sie ist eine imposante Darstellung der mittelalterlichen Befestigungen Georgiens, deren Mauern stummes Zeugnis von unzähligen Ereignissen ablegen, die die Vergangenheit Georgiens geprägt haben.

Die Festung, die an einem taktisch vorteilhaften Standort thront, diente einst als Wachtposten und schützte die Stadt vor dem Norden. Archäologische Funde deuten auf die Existenz von Mauerwerk und Lehmmauern aus dem 4. bis 6. Jahrhundert hin, auf denen diese mittelalterliche Festung später errichtet wurde. Es ist bekannt, dass Bebris Tsikhe bis ins 18. Jahrhundert als funktionierende Festung diente, was auf ihre langjährige Rolle in der Verteidigung der Region hinweist.

Die Architektur der Bebris Tsikhe Festung fügt sich nahtlos in die Umgebung ein und wurde so gestaltet, dass sie eine natürliche Erweiterung des Berges imitiert. Mit Mauern, die über 2 Meter dick sind, besteht die Festung aus zwei Teilen: dem unteren Innenhof und der dreieckigen Zitadelle. Jede Ecke der Zitadelle beherbergt einen Turm, wobei der größte im südwestlichen Eck steht. Dieser markanteste Turm, der drei erhaltene Stockwerke aufweist, hat die Form eines abgerundeten Rechtecks und verfügt über Schießscharten zu Verteidigungszwecken. Diese Scharten wurden innen breit und außen schmal gestaltet, um eine bessere Effektivität zu gewährleisten.

Auf der östlichen Seite des unteren Innenhofs sind Fragmente eines viereckigen Turms zu sehen. Dieser Turm, der jetzt teilweise erhalten ist, soll durch einen Zaun mit der Zitadelle verbunden gewesen sein. Dieser Komplex, der mit einer ausgeklügelten Detailgenauigkeit entworfen wurde, spricht Bände über die architektonische Meisterschaft der damaligen Zeit.

Die Festung ist von Legenden umhüllt, von denen eine die Geschichte eines grausamen Prinzen namens Mamuka und seiner gütigen Schwester Makrine erzählt. Nach einer göttlichen Intervention, die aus seinen grausamen Taten resultierte, soll Mamuka seine Wege geändert und ein Leben im Dienst geführt haben. Zum Gedenken an diese Transformation und das Bekenntnis der Geschwister zum Glauben wurde die Festung Bebris Tsikhe genannt, was "Festung eines alten Mannes" bedeutet.

Im Jahr 2010 erlitt die Festung erhebliche Schäden durch einen Erdrutsch, der durch starke Regenfälle verursacht wurde. Seitdem wurden Anstrengungen unternommen, dieses historische Denkmal, das 2004 zum Nationalen Kulturdenkmal Georgiens erklärt wurde, wiederherzustellen.

Ein Besuch der Bebris Tsikhe Festung ist wie eine Zeitreise, bei der man einen Einblick in die reiche Geschichte des Landes erhält und gleichzeitig die atemberaubenden Ausblicke auf Mtskheta genießt. Dies macht die Festung zu einem unwiderstehlichen Ziel für Geschichtsinteressierte und gelegentliche Besucher gleichermaßen.

Bebris Tsikhe Festung Karte

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