Das Tbilisi Auto Museum ist eine einzigartige Attraktion in der georgischen Hauptstadt und zeigt eine faszinierende Sammlung von Oldtimern, die jedes Jahr Tausende von einheimischen und ausländischen Besuchern anzieht. Das Museum hat sich von einer ursprünglichen Sammlung von 25 Fahrzeugen zu einem ständig wachsenden Archiv der Automobilgeschichte entwickelt.
Ein Highlight des Museums ist der restaurierte GAZ-M1 (bekannt als Emka) und der äußerst seltene GAZ-4 Pickup, von dem weltweit nur etwa fünf Exemplare erhalten sind. Diese Fahrzeuge wurden am 14. Mai 2017 zur Sammlung hinzugefügt und sind zu zentralen Anziehungspunkten geworden. Der schwarze GAZ-M1 des Museums hat eine besondere historische Bedeutung, da er Lavrentiy Beria, dem Marschall der Sowjetunion, diente.
Das Museum zeigt eine vielfältige Auswahl an Autos und Motorrädern, die hauptsächlich in der UdSSR produziert wurden und zuvor einflussreichen Persönlichkeiten gehörten. Besucher können den 1978er Gaz-14 Chaika bewundern, der früher im Besitz von Georgiens zweitem Präsidenten, Eduard Shevardnadze (1995-2003), war, sowie Fahrzeuge, die einst anderen hochrangigen sowjetischen Offiziellen gehörten.
Ein herausragendes Merkmal des Tbilisi Auto Museums ist seine reiche Vielfalt, von den bunten Zaporozhets bis hin zu den soliden Zil. Für diejenigen, die ein interaktiveres Erlebnis suchen, bietet das Museum die Möglichkeit, eines der klassischen Oldtimer zu mieten und durch die Straßen von Tbilisi zu fahren.
Ein Besuch im Museum dauert in der Regel zwischen 45 Minuten und einer Stunde, mit bequemen, kostenlosen Parkplätzen und englischsprachigen Führern vor Ort. Neben Führungen veranstaltet das Museum Schulbesuche und dient als Kulisse für Musikvideos, Werbung und Fotoshootings, was seine Anziehungskraft als integralen Bestandteil der kulturellen Landschaft Tbilisis weiter erhöht.