Nazuki

Nazuki
Titelbild © Pavel Ageychenko

Nazuki, ein georgisches süßes Brot, ist bekannt für seine köstliche Textur, sein Aroma und seinen Geschmack. Dieser Artikel beleuchtet seine Geschichte, regionale Variationen und kulturelle Bedeutung und bietet einen Einblick in diesen kulinarischen Schatz.

Die Geschichte und kulturelle Bedeutung von Nazuki

Nazukis Wurzeln in der georgischen Kultur reichen Jahrhunderte zurück, insbesondere in Shida Kartli und im Süden Georgiens. Dieses süße Brot, bekannt für seine einzigartige Form und seinen exquisiten Geschmack, leitet seinen Namen vom Persischen ab, was auf Georgisch "exquisit" bedeutet. Laut dem Ethnografen Tedo Sakhokia symbolisiert es Wohlstand, Sanftheit und Zartheit. Als Festbrot nimmt nazuki einen besonderen Platz in georgischen Feierlichkeiten ein, insbesondere in den Regionen Kartli, Kakheti und Meskheti. Es dient oft als Ritualbrot zu Ostern in Kartli und hebt seine Bedeutung in georgischen Traditionen und Festlichkeiten hervor.

Nazuki in der georgischen Küche und ihre regionalen Varianten

In der georgischen Küche ist Nazuki nicht nur ein Brot, sondern ein Symbol des reichen kulinarischen Erbes von Regionen wie Kartli, Kakheti und Meskheti. Die einzigartige Backmethode in einem Tontopf trägt zu seinem unverwechselbaren Geschmack und seiner Textur bei, obwohl es auch in normalen Öfen zu Hause gebacken werden kann. Diese Vielseitigkeit hat Nazuki zu einem Grundnahrungsmittel in georgischen Haushalten gemacht, bekannt für seine Langlebigkeit und die Fähigkeit, über längere Zeit frisch zu bleiben. Die armenische Version, die denselben Namen trägt, unterscheidet sich erheblich, da sie mit Filoteig hergestellt wird und überwiegend für Ostern zubereitet wird.

Eine Lebensader in Zeiten wirtschaftlicher Not

Das Ende des 20. Jahrhunderts war eine turbulente Zeit für Georgien, geprägt von wirtschaftlichen Herausforderungen. In dieser Zeit spielte Nazuki eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung vieler Familien. Kleine Tonöfen entstanden in ganz West- und Ostgeorgien, insbesondere in Surami, wo die Einheimischen begannen, Nazuki zu backen und zu verkaufen. Dieser Unternehmergeist verwandelte die Region, wobei der Straßenabschnitt, der als „Nazukebi“ bekannt ist, zum Synonym für diese 24-Stunden-Nazuki-Verkäufer wurde und damit seinen Platz in der kulinarischen und wirtschaftlichen Geschichte Georgiens festigte.

Traditionelles Nazuki-Rezept: Ein Einblick in die georgische Backkunst

Obwohl das vollständige Rezept für das traditionelle georgische Nazuki komplex ist, beinhaltet es eine Mischung aus Brotmehl, Rosinen, Öl, Hefe, Zucker oder Honig, Milch, Gewürzen, Matsoni (georgischer Joghurt) und Eiern. Der Zubereitungsprozess, insbesondere wenn er für das Backen in einem Tontopf vorgesehen ist, erfordert sorgfältige Aufmerksamkeit für Details, vom Kneten des Teigs bis zur Einarbeitung der Rosinen. Dieser Abschnitt skizziert kurz die Schritte zur Herstellung von Nazuki und betont die traditionellen Backmethoden sowie die kulturellen Praktiken, die mit seiner Zubereitung verbunden sind.

Fazit: Nazuki als kulinarische Reise

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