In der Gemeinde Dusheti, eingebettet im Ort Milakhvriantkari, befindet sich das Dusheti Lokalmuseum, ein Schatzkästchen antiker Geschichte. Gegründet im Jahr 1949, präsentiert das Museum mehr als 9.000 Objekte, die vom frühen Bronzezeitalter bis zum späten Mittelalter reichen und einen faszinierenden Einblick in Georgiens reiche historische und kulturelle Vergangenheit bieten.
Eine der bemerkenswerten Eigenschaften des Museums ist die Vielfalt seiner Sammlung. Dazu gehören eine Reihe von Stoffmustern, traditioneller Kleidung und Accessoires, die einst die Bewohner des gebirgigen Ostgeorgiens schmückten. Die Textilsammlung des Museums hebt kunstvoll das traditionelle Webhandwerk der Region durch Teppiche des 19. Jahrhunderts und östgeorgische Kilims hervor.
Die Keramikausstellung zeigt eine Vielzahl von Geschirr, einschließlich einzigartiger glasierter Stücke, die einen Einblick in das Alltagsleben vergangener Epochen bieten. In der Zwischenzeit bieten die archäologischen Funde des Museums, die sowohl durch Expeditionen als auch zufällig im Gebiet Dusheti entdeckt wurden, wertvolle Einblicke in frühe menschliche Siedlungen und deren Entwicklung über verschiedene Perioden hinweg.
Ein faszinierender Teil der Sammlung umfasst Werkzeuge und militärische Waffen, die bis ins 8. Jahrhundert v. Chr. zurückdatieren. Darüber hinaus signalisieren exquisite Silbergürtel und Dolche aus dem frühen 20. Jahrhundert die filigrane Handwerkskunst georgischer Kunsthandwerker aus dieser Zeit.
Neben der Funktion als historisches Archiv dient das Dusheti Lokalmuseum seit 2008 auch als kulturelles und pädagogisches Zentrum der Gemeinde Dusheti. Indem es die Fülle des georgischen Kulturerbes für alle zugänglich macht, fördert das Museum aktiv ein breiteres Verständnis für die historische Reise des Landes.
Die Zweigstellen des Museums erstrecken sich über das Gudani-Ethnographiemuseum im Dorf Korsha und das Daniel-Chonkadze-Hausmuseum. Das Dusheti Lokalmuseum ist jeden Tag außer Samstag und Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet und heißt Geschichtsinteressierte willkommen, um in das kulturelle Erbe Georgiens einzutauchen – alles kostenlos.