Dolochopi-Basilika

Reisen Sie zurück in der Zeit und entdecken Sie ein faszinierendes Kapitel des religiösen Erbes Georgiens in der Dolochopi-Basilika. Eingebettet in der Region Kakheti lädt dieses interessante Bauwerk aus dem 4. bis 5. Jahrhundert die Entdecker ein, durch seine bewegte Vergangenheit und versteckten Katakomben zu navigieren.

Mit einer beeindruckenden Länge von 35,7 Metern und einer Breite von 18 Metern gehört die Dolochopi-Basilika zu den größten und ältesten ihrer Art in Georgien.

Die Basilika trägt das unauslöschliche Zeichen des arabischen Generals Marwan II, der Historikern zufolge dieses christliche Heiligtum im 8. Jahrhundert zerstörte. Doch selbst in Ruinen diente die Basilika als Ort des Gebets, ein Zeugnis des widerstandsfähigen Glaubens und der Handwerkskunst des georgischen Volkes.

Die Wände der Basilika aus Kalkstein und Mörtel, ergänzt durch fein gemeißelte Travertinecken und -bögen, verkörpern dieses beständige Handwerk und haben das zeitgenössische Verständnis historischer Baupraktiken neu gestaltet. Diese widerstandsfähigen Überreste stehen als stille Zeugen der anspruchsvollen Baufähigkeiten antiker georgischer Handwerker.

Ein Labyrinth aus alten Katakomben erstreckt sich unter der Basilika, das als letzte Ruhestätte lokaler Würdenträger gilt. Diese unterirdischen Gänge, die von Geschichte und Geheimnissen wimmeln, tragen zur unwiderstehlichen Anziehungskraft der Basilika bei.

Eine weitere Schicht des Interesses fügte hinzu, dass Archäologen im Herzen der Basilika ein riesiges Qvevri (traditioneller georgischer Tonkrug) ausgruben. Die Präsenz dieses kolossalen Gefäßes wirft faszinierende Fragen über die täglichen Rituale und den Lebensstil der Menschen auf, die einst in der Basilika versammelt waren.

Im Jahr 2010 wiederentdeckt, liegt die Dolochopi-Basilika am Stadtrand von Kvareli, in der Nähe des Duruji-Flusses. Ihre Ruinen offenbaren die Überreste einer einst blühenden Siedlung der Spätantike. Die beeindruckenden Abmessungen der Basilika, die sich auf 44 x 27 Meter erstrecken, mit zusätzlichen Seitenschiffen, machen sie zu einer der größten ihrer Art im Kaukasus und in den benachbarten Regionen des östlichen Christentums.

Unter der Basilika aus dem 5. Jahrhundert ruht eine kleinere Vorgängerkirche aus dem Jahr 387 n. Chr., was sie zu einem der frühesten bekannten christlichen Stätten in Georgien macht.

Durch das greifbare Erbe ihrer Architektur und die tiefgründigen Schichten ihrer Geschichte lädt die Dolochopi-Basilika Entdecker und Historiker gleichermaßen ein, in das reiche Gewebe der frühen christlichen Vergangenheit Georgiens einzutauchen.

Dolochopi-Basilika Karte

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