Museum für Volkslieder und Instrumente

Das Staatliche Museum für Georgische Volkslieder und Musikinstrumente lädt Sie zu einer melodischen Reise ein, die über 3500 Jahre zurückreicht. Wie das älteste bekannte georgische Musikinstrument – eine Flöte, die 1930 in Mtskheta entdeckt wurde – belegt, sind Georgiens musikalische Wurzeln tief verwurzelt. Obwohl dieses historische Relikt jetzt im Simon Janashia Nationalmuseum aufbewahrt wird, können Sie in dieser einzigartigen Institution im Herzen der Altstadt von Tiflis Nachbildungen dieser alten Flöte sowie eine Vielzahl anderer traditioneller Instrumente bewundern.

Das Museum, das in der Nähe der Narikala-Festung in der Samghebro-Straße liegt, entfaltet seine Erzählung über drei verschiedene Ausstellungsräume, die jeweils mit einem anderen Aspekt der georgischen Musikgeschichte resonieren.

Der erste Ausstellungsbereich taucht die Besucher in die reiche Vielfalt georgischer Volksinstrumente ein und präsentiert Schätze wie den Soinari, Panduri, Chonguri, Changi, Chuniri und Chianuri. Diese Instrumente bieten einen akustischen Einblick in eine Tradition, die bis ins 8. Jahrhundert v. Chr. zurückreicht.

Der zweite Ausstellungsraum versetzt Sie in das multikulturelle Tiflis des 17. und 18. Jahrhunderts und präsentiert östliche Musikinstrumente, die einst integraler Bestandteil der lebhaften Klanglandschaft der Stadt waren.

Betreten Sie den dritten Ausstellungsraum, und Sie werden eine Sammlung europäischer Musikinstrumente entdecken, die Jahrhunderte umfasst. Zu den Exponaten gehören ein englisches Klavier aus dem 18. Jahrhundert, eine Orgel, ein zweihundert Jahre altes Flügel, eine Calliope und eine französische Musikdose aus dem 17. Jahrhundert.

Als zusätzliches Highlight können Sie "Tsintskaro", ein fesselndes georgisches Volkslied, über ein antikes Grammophon erleben. Diese Melodie ist ein vertrauter Klang für Fans von Werner Herzogs Film "Nosferatu, der Vampir" und wurde auch in Kate Bushs Lied "Hello Earth" von 1985 verwendet.

Mit seiner umfangreichen Sammlung von über 4100 Objekten – darunter authentische Musikinstrumente des georgischen und südkaukasischen Volkes, europäische mechanische und klassische Instrumente, handschriftliche Notizen georgischer Volksmusik, Audio-Video-Aufzeichnungen und Grammophonplatten aus dem frühen 20. Jahrhundert – ist das Museum eine faszinierende Verschmelzung von Klang und Geschichte.

Auf insgesamt 350 Quadratmetern, davon 200 Quadratmeter für Ausstellungsfläche, steht das Staatliche Museum für Georgische Volkslieder und Musikinstrumente, das 1984 gegründet wurde, als Zeugnis für Georgiens reiche musikalische Erbschaft bereit, um Ihre Erwartungen zu übertreffen und unvergessliche Erinnerungen zu schaffen.

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