Hoch oben auf einer unpassierbaren Klippe in der nordöstlichen Region von Shatili, Georgien, liegen die Überreste des historischen Kacho Schlosses. Diese Festung aus dem 12. Jahrhundert mag jetzt in Ruinen liegen, aber ihr bleibendes Erbe fasziniert weiterhin diejenigen, die sich auf die Reise zu diesem abgelegenen Ort wagen.
Trotz der Herausforderungen einer schwierigen Straße und saisonaler Zugänglichkeit bietet der Ort eine lohnende Erfahrung für den unerschrockenen Reisenden. Die Reise wird am besten in einem 4x4-Fahrzeug unternommen, wobei die Fahrt in der Regel zwei Tage dauert, um die umliegende Landschaft und die historische Bedeutung des Ortes vollständig zu würdigen.
Was von Kacho Schloss übrig geblieben ist, gibt einen Einblick in das Leben und die Kämpfe seiner ehemaligen Bewohner, der Kachuvlis. Legenden erzählen von einer Zeit, als die Festung von einer riesigen feindlichen Armee belagert wurde. Von ihrer Wasserquelle abgeschnitten, nutzten die Kachuvlis ein großes Stück Wollfaden, oder "tkhori", um Wasser aus dem nahegelegenen Arghun-Fluss zu schöpfen, eine Geschichte, die der Burg ihren alternativen Namen - Tkhoru Schloss - verleiht.
Die steinernen Ruinen der Burg sind auch mit faszinierenden Petroglyphen markiert, die ein weiteres Zeugnis ihrer Vergangenheit bieten. Obwohl die architektonische Pracht mit der Zeit verblasst ist, bieten diese in Stein eingravierten Symbole einen faszinierenden Einblick in die Kultur und den Glauben derjenigen, die einst hier lebten.
Die Überreste von Kacho Schloss, obwohl bescheiden, besitzen einen historischen Charme, der diesen abgelegenen Ort zu einem einzigartigen Ziel macht. Für diejenigen, die von Geschichte, Geheimnissen und natürlicher Schönheit angezogen werden, bieten die Ruinen von Kacho Schloss ein Abenteuer wie kein anderes.